Das
antike Lucca wurde
180 v. Chr.
latinische Kolonie
und war ab etwa
570 n.Chr.
Königsresidenz
der Langobarden.
1308 erhielt die
Stadt eine republikanische
Verfassung, errang
politische Macht
und behauptete mit
kurzen
Unterbrechungen
fast fünf
Jahrhunderte ihre
Unabhängigkeit,
bis sie 1799 unter
französische
Herrschaft kam. Im
Hochmittelalter
hatte die Stadt
ihre größte
Blütezeit. Mit
Aufstieg der
Tuchhandelsmetropole
Florenz, die sich
durch die
Trockenlegung
weiter
Sumpfgebiete neue
Verkehrswege
erschloss, verlor
Lucca zunehmend an
Bedeutung.
Hauptattraktion
der Stadt ist der
heute
baumbewachsene
Festungswall, der
1645 vollendet
wurde. Die von
einer 12 m hohen
Ziegelmauer
umgebenen 30 m
breiten Erdwälle
mussten ihre
Standfestigkeit
zwar nie in
Kriegen beiweisen,
schützten aber
die Stadt, wenn
der Serchio über
die Ufer trat.
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